Tagestour für Selbstfahrer
Von Kapstadt zum Kap der Guten Hoffnung inklusive Pinguine
Man kann das Kap der Guten Hoffnung und das Cape Point Naturreservat in Südafrika sehr gut auf eigene Faust erkunden – ein idealer Tagesausflug. Vom Zentrum Kapstadts aus dauert es ca. 40 Minuten bis zu den Pinguinen in Simon’s Town und dann nochmal ca. 20 Minuten bis zum Kap der Guten Hoffnung.
Von der Mother City aus fährt man also mindestens 1 Stunde, bis man den Eingang zum Cape Point Naturreservat erreicht hat – je nach Verkehr, Baustellen und eventuellem Stau. Daher empfiehlt es sich, schon recht früh loszufahren (die Pinguine am Boulder’s Beach könnte man sogar schon ab 8 Uhr besuchen) und sich zum Sonnenuntergang wieder auf den Heimweg zu begeben.
Ein typischer Tour-Verlauf zum Kap führt an der Ostküste (False Bay) entlang – via Muizenberg, St. James, Kalk Bay, Glencairn und Simon’s Town.
Von Kapstadt aus erreicht man nach ca. 30 Minuten das Küstenstädtchen Muizenberg, das besonders bei Surfern sehr beliebt ist. „Surfer’s Corner“ hat beispielsweise viele Surf-Schulen sowie Restaurants und Cafés zu bieten.
Von Muizenberg aus geht die Fahrt weiter nach St. James. Die kleinen bunten Hütten am Strand sind weltberühmt und immer ein beliebtes Fotomotiv.
Danach fährt man durch Kalk Bay – einem Örtchen mit vielen kleinen Boutiquen und Cafés mit Meerblick.
Weiter geht es über die Hauptstraße in Fish Hoek mit vielen kleinen Läden und Restaurants. Am Kreisverkehr biegt man nach links ab. Von hier an fährt man dann wieder am Meer entlang.
In Glencairn gibt es ein Einkaufzentrum („Harbour Bay Mall“) – perfekt für einen schnellen Zwischen-Stopp, falls man etwas vergessen hat (z.B. Wasser, Snacks, Sonnencreme). Wer will, kann sich auch einen Smoothie oder Kaffee für die Fahrt mitnehmen, den es in ein paar Cafés in der Nähe vom Glencairn Hotel gibt.
Die Eingangs-Tore zur Brillenpinguin-Kolonie am Boulder’s Beach in Simon’s Town öffnen schon 8 Uhr. Hier sollte man ca. 1-2 Stunden einplanen, um ausgiebig Fotos machen zu können und auch den kleinen Boardwalk zum Strand entlang laufen zu können. Wer will, kann hier auch kurz mit den Pinguinen schwimmen.
Am Cape Point Naturreservat angekommen, kann es erstmal Stau am Eingang geben – besonders in der Hochsaison im Sommer. Gegen Mittag kommen dann auch noch viele Reisebusse hinzu – daher bitte möglichst recht früh zum Kap der Guten Hoffnung aufbrechen.
Cape Point: Nach dem Passieren des Eingangs-Tores sind es ca. 15km (ca. 20 Minuten mit diversen Foto-Stopps) bis zum Parkplatz am Cape Point, einem 200 Meter hohen Felsen, der eine wunderbare Panorama-Aussicht bietet. Im Winter gibt es hier oft auch Wale in der False Bay zu sehen.
Man kann den Hügel zum Leuchtturm zu Fuße erklimmen oder mit der Zahnradbahn fahren. Wer danach etwas Hunger verspürt, kann im Restaurant oder Snack-Shop etwas essen. Vorsicht hier bitte vor den Pavianen, die sich gerne in Parklatznähe aufhalten und versuchen, etwas Futter von den Touristen zu ergattern.
Kap der Guten Hoffnung: Weiter geht es dann zum Kap der Guten Hoffnung und dem berühmten Schild, von dem natürlich viele Besucher ein Foto ergattern wollen. Wenn es die Zeit erlaubt, kann man kurz die Treppen zum anliegenden Hügel erklimmen – und die wunderbare Aussicht über die False Bay von oben bestaunen – oder eventuell auch ein paar Schritte auf dem Wanderweg entlanglaufen, der das Kap der Guten Hoffnung mit dem Cape Point verbindet (Hin- und Rückweg würden ca. 1,5 Stunden dauern).
Danach kann man noch nach Buffels Bay fahren und dort am wunderschönen Sandstrand entspannen oder in den Tidal Pools baden, die vom Meerwasser aufgefüllt werden.
Es gibt so viel zu sehen und erleben, dass man sehr gut den ganzen Tag am Kap verbringen kann. Kurz vor Sonnenuntergang sollte man dann spätestens den Park verlassen und die Rückfahrt (beispielsweise über den Chapman’s Peak) antreten.
Nach einem erlebnisreichen Tag im Cape Point Naturreservat geht es dann zurück nach Kapstadt – über Noordhoek, der Küstenstraße „Chapman’s Peak“ und Hout Bay.
In Noordhoek fährt man dann in Richtung Chapman’s Peak (unbedingt vorher die Öffnungszeiten prüfen). Von der Straße aus kann man auch einen wunderbaren Blick auf den langen Strand von Noordhoek werden.
Am besten fährt man die berühmte Küstenstraße „Chapman’s Peak“ zum Sonnenuntergang entlang. Die Straße schlängelt sich von Noordhoek nach Hout Bay und bietet verschiedene Parkbuchten für Foto-Stopps. Hier sollte man unbedingt einmal kurz anhalten, wenn die südafrikanische Sonne im Atlantik versinkt.
Im Küstenstädtchen Hout Bay gibt es verschiedene Restaurants, in denen man sich nach einem gelungenen Ausflug zum Kap ein leckeres Abendessen schmecken lassen kann (z.B. im Dunes Beach Restaurant, Mariner’s Wharf oder The Lookout Hout Bay).
Von Hout Bay aus geht es dann zurück am Atlantischen Ozean nach Kapstadt – via Llandudno und Camps Bay.