„Cape of Storms“ – „Kap der Stürme“: Bartholomäus Diaz (1488)
Wie kam das Kap der Guten Hoffnung zu seinem Namen?
Das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika ist auch bekannt als das „Kap der Stürme“. Viele Seefahrer haben beim Versuch der Umrundung des legendären Kaps ihr Leben verloren. Heute zeugen noch die vielen Schiffswracks davon.
Wie genau kam das Kap der Guten Hoffnung eigentlich zu seinem Namen? Wer sind die Entdecker? Hier tauchen wir etwas in die Geschichte dieses berühmten Kaps in Südafrika ein.
Bartholomäus Diaz (1488) – „Kap der Stürme“
Im Jahr 1488 umrundete der portugiesische Seefahrer Bartholomäus Diaz als erster die Kap-Halbinsel. Er war im Auftrag von Prinz Heinrich dem Seefahrer unterwegs, um neue Seewege in Richtung Osten zu erschließen. Diese Umrundung ist nicht offiziell belegt, da die ganze Mission geheim war. Bartholomäus Diaz gab dem Kap den Namen „Kap der Stürme“.
Vasco da Gama – (1498) – „Kap der Guten Hoffnung“
Zehn Jahre später war Vasco da Game auf der gleichen Strecke unterwegs, um neue See- und Handelswege nach Indien und Asien zu erschließen.
Aufgrund der guten Aussichten auf neue Handelswege bezeichnete König Johann II von Portugal das Kap daher als „Kap der Guten Hoffnung“.
Der erste Leuchtturm am Cape Point wurde auch aufgrund von Vasco da Gama errichtet. Dieser dient heute als zentrale Überwachungsstelle für alle Leuchttürme in Südafrika. Er befindet sich auf dem Gipfel des Cape Points („Da Game Peak“).
Sir Francis Drake (1580)
Der englische Seefahrer Sir Francis Drake bezeichnete das Kap der Guten Hoffnung im Jahr 1580 als das schönste Kap auf der ganzen Welt („This Cape is the most stately thing and the fairest Cape we saw in the whole circumference of the earth“).
Die Sage vom Fliegender Holländer
Die Sage vom „Fliegenden Holländer“ handelt vom holländischen Seefahrer Hendrick van der Decken. Dieser navigierte im 17. Jahrhundert sein Schiff von Asien zurück nach Holland. Als er gerade das Kap der Guten Hoffnung umsegeln wollte, begann ein heftiger Sturm. Seine Crew bat ihn, nicht weiter zu segeln. Aber der Kapitän wollte das Kap umrunden, auch wenn er die Hilfe des Teufels dazu benötigen würde.
Durch diese Gotteslästerung war das Schicksals seines Schiffes besiegelt. Er wurde mit einem Fluch belegt und das Schiff verschwand im Nebel. Es ist seitdem als Geisterschiff am Kap unterwegs.