Das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika ist Teil des 7750 Hektar großen Cape Point Nationalparks, der im Jahr 1938 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde und heute zum Table Mountain Nationalpark gehört. Das Gebiet besteht aus ca. 40km Küstenlinie und erstreckt sich von Schuster’s Bay im Westen bis nach Smitzwinkel Bay im Osten.
Der Kap-Punkt („Cape Point“) und das Kap der Guten Hoffnung bilden den südwestlichsten Zipfel Afrikas und bestechen durch eine vielfältige Landschaft, bestehend aus Bergkoppen, Stränden, Meer und Fynbos-Vegetation. Hier gibt es ca. 1100 einheimische Pflanzenarten und 250 verschiedene Vogelarten sowie Kap-Bergzebras, Strauße, Antilopen oder Schildkröten zu sehen.
Die bis zu 200 Meter hohen Klippen am Kap bieten eine fantastische Aussicht über die False Bay. Im Winter hat man hier auch gute Chancen auf Walbeobachtungen. Delfine und Seelöwen kann man, mit etwas Glück, ganzjährig sehen.
Das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika ist umgeben vom Atlantischen Ozean. Es gibt zwar zwei verschiedene Meeresströmungen, die auch die Tier- und Pflanzenwelt beeinflussen (den kalten Benguela Strom und dem wärmeren Agulhas Strom), aber dennoch treffen hier nicht – wie oft leider falsch behauptet wird – die beiden Ozeane aufeinander. Dies ist erst am Cape Agulhas (Nadel-Kap) der Fall – das ca. 3,5 Stunden von Kapstadt entfernt liegt.
Ein Besuch vom Kap der Guten Hoffnung oder Cape Point Naturreservat ist ein Muss für jeden Südafrika-Urlauber. Man kann das Gebiet rund um das Kap sehr gut auf eigene Faust erkunden – Strände, Tiere, Wanderungen, atemberaubende Aussichten, perfekte Fotomotive und unvergessliche Eindrücke laden zum Besuch ein. Oft reicht ein einziger Tag gar nicht aus, um alle Highlights des Cape Point Nationalparks zu erkunden, daher gibt es auch verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten – mitten in der Natur.